Wildbiene in einer Kirschblüte

Einsatz für Hummel, Biene & Co.

“Lautern hummelt auf!”, nennt sich ein Projekt, das der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) → mit Unterstützung der Stadt Kaiserslautern initierte. Dabei sollen in Kaiserslautern mehr naturnahe Flächen und Nistmöglichkeiten für Hummeln, Bienen und andere Insekten geschaffen werden. Los geht’s am Sonntag, 23. April 2023, um 9 Uhr, im Bereich der Pestalozzi Grundschule in der Pfaffenbergstraße. Interessierte können vorbeikommen und mitmachen.

Eine neue Bienenkönigin wird in einem kleinen gelben Käfig von einem Imker ihrem neuen Bienenvolk hinzugesetzt.

Eine neue Königin zieht ein

Die Bienenkönigin, auch Weisel oder Stockmutter genannt, ist das einzige geschlechtsreife weibliche Tier im Volk der Honigbienen. Sie wird etwa drei bis vier Jahre alt.

Junge Königinnen fliegen im Alter von ein bis zwei Wochen zur Paarung mit Drohnen aus. Bei diesen Hochzeitsflügen nehmen die Weiseln den Samen der Drohnen in ihrer Samenblase auf. Der Samen reicht dann meistens ein Bienenköniginnen-Leben lang. Geht der Samenvorrat zu Ende, legt die Königin vermehrt unbefruchtete Eier, aus denen sich nur noch Drohnen entwickeln. Dann wird es höchste Zeit, die Königin durch eine neue Stockmutter zu ersetzen. Die Arbeiterinnen sorgen rechtzeitig dafür, dass eine neue Weisel heranwächst oder der Imker tauscht die Königin aus. Er setzt eine junge, bereits befruchtete und meist aus einer guten Zucht stammende Weisel hinzu.

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Die lange Nacht der Bienenwissenschaft

Die lange Nacht der Bienenwissenschaft

Für alle, die die lange Nacht der Bienenwissenschaft am 8. April 2022 live verpasst haben: Alle Vorträge können hier → nochmal angesehen werden. Von Winterfutter über Bienengesundheit bis Mondscheinpaarung, der Deutsche Imkerbund e.V. und die Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e.V. haben renommierte Forscher für eine interessante Vortragsreihe gewinnen können.

Hier geht’s zur langen Nacht der Bienenwissenschaft →

Futterkontrolle im Bienen-Passivhaus

Futterkontrolle

Wie sieht’s aus im Bienenstock? Sind alle Bienen gut durch den Winter gekommen? Haben sie noch genug Futter? Wir haben mal ins Bienen-Passivhaus → reingeschaut.

Vorneweg stand das Wiegen der Beute an, was uns einen Rückschluss auf den Futterverbrauch gab. Rund 17 Kilogramm leichter war der Bienenstock (im Vergleich: unsere “normalen” Völker waren bis zu sieben Kilo leichter). Beim Blick in die Beute war dann klar warum: Die Mädels haben zwischen September und Februar ordentlich Futtervorräte verbraucht, das Volk ist richtig stark geworden. Viel mehr Bienen sitzen auf den weitestgehend ausgeschleckten Waben, als es noch Bienen beim Einwintern waren. Ob’s am vollgedämmten Bienen-Passivhaus liegt? Vermutlich waren sie länger in der Brut, als ein Volk, das eine ungedämmte Beute bewohnt. Damit die Bienen bis zum Frühjahr noch ausreichend Futter haben, haben wir mit Apiinvert-Futtersirup → nachgefüttert und dann flott die Beute wieder zu gemacht.

Bienenstock in herbstlich brauner Farbe und welke Blättern, die auf dem Anflugbrett liegen.

Herbstfarben

Der Herbst ist da! Nach stürmischen Tagen kontrollieren wir regelmäßig die Fluglöcher, ob nicht ein Blatt, ein Ast oder sonst irgendetwas die Flugschneise blockiert. Die Bienen sind nun für den Winter vorbereitet, haben genug zu futtern und werden die kalte Jahreszeit hoffentlich gut überstehen.

Hochwasserkatastrophe: Imker helfen Imkern

“Viele Imker möchten anderen vom Hochwasser heimgesuchten Imkern helfen und bieten Bienenvölker/Ableger, Imkergerätschaften oder Geldspenden an. Aus diesem Grund stellen wir interessierten Spendern eine Tabelle zur Verfügung, in der Imker zu verschenkende weiselrichtige Bienenvölker/Ableger, Imkergerätschaften und Geldspenden auflisten können.” (Imkerverband Rheinland e. V.)

Alle Infos lest ihr im Rundschreiben 01 aus 07/2021 vom 21. Juli 2021 des Imkerverbandes Rheinland e. V. →