In der Imkerei wird schon im Sommer an den Winter gedacht. Nach der letzten Honigernte (sie steht bei uns noch aus) werden die Bienen für den Winter vorbereitet und „eingefüttert“. Sie bekommen dazu einen Teil ihres Honigs zurück, außerdem füttern wir APIINVERT. Das ist ein fructosehaltigen Zuckersirup. Den haben wir schon mal eingekauft. APIINVERT besteht aus Zucker (Saccharose), Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose). Der Sirup enthält somit keine Zuckerarten, die darmbelastend wirken. Außerdem vermindert der garantierte Gehalt an Fruchtzucker die Kristallisationsneigung des Produkts.
Autor: Bernhard Christian Erfort
Drohnenschlacht
Kurz und tragisch: Das Leben einer Drohne. Männliche Bienen haben es schwer. Ihr kurzes Leben, was ihre Aufgabe ist und warum sie am Ende ihrer Tage aus dem Bienenstock vertrieben werden ist hier gut beschrieben: bee-careful.com
Fleißiges Bienchen
Gewusst? Pro Tag fliegen die Sammlerinnen eines Bienenvolks über 150.00 Mal aus, um Pollen und Nektar zu sammeln.
Ein amerikanischer Forscher hat einmal eine Biene auf ihrem Sammelflug verfolgt. Sie kehrte erst nach 106 Minuten in ihren Stock zurück, in dieser Zeit flog sie 1.446 Blüten an.
Für ein Kilogramm Honig müssen Bienen mehrere Millionen Blüten anfliegen. Sie legen dabei etwa 120.000 Kilometer zurück. Das entspricht ungefähr drei Flügen um die Erde.
Honigernte
Heute haben wir Honig geerntet. Bevor die Waben in die Honigschleuder kommen, müssen sie mit einer Entdeckelungsgabel von ihren Wachsdeckelchen befreit werden, sonst spritzt der Honig beim Schleudern nicht raus. Das Entdeckelungswachs wird gesammelt. Daraus kann man Wachskerzen machen. Nach dem Schleudern wird der Honig mehrfach gesiebt, dann muss er erstmal ruhen. Später wird er cremig gerührt.
Die Geschichte der Bienen
100 Millionen Jahre! Mindestens so lange gibt es schon Bienen. Sie haben also noch den ein oder anderen Dinosaurier gesehen und waren mit dem Triceratops und dem Tyrannosaurus per du. Woher man das weiß? Durch Bernsteinfunde mit eingeschlossenen gestreiften Insekten – Bienen!
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Dampfwachsschmelzer
Wohin mit den alten Waben? Bienenwachs ist kostbar und ein reines Naturprodukt, viel zu Schade für die Tonne. Oder doch nicht? Bei uns kommen die alten Waben neuerdings in die Tonne – in den Dampfwachsschmelzer! Aus dem gewonnen Wachs lassen sich Kerzen gießen, Wachstücher machen und vieles mehr.
Einen Sonnenwachsschmelzer betreiben wir auch, aber der funktioniert nur bei Sonnenschein. Also musste ein Dampfwachsschmelzer her, doch der ist nicht unbedingt günstig in der Anschaffung. Wer also Geld sparen will und Spaß am Werken hat, muss selbst zum Akku-Schrauber greifen. Einen Dampfwachsschmelzer selbst bauen, so geht`s:
Der Stockmeißel
Der Stockmeißel ist ein Imkereigerät und „Universalwerkzeug“ des Imkers. Er wird zum Beispiel benutzt, um die Zargen der Bienenbeute voneinander zu trennen und aus der Beute Waben zu entnehmen. Er wird auch eingesetzt zum Abschaben von Propolis, Wachsverbauungen in der Beute und ihren beweglichen Teilen, den Waben.
Im Gegensatz zu einem normalen Meißel ist der Stockmeißel an einem Ende um 90 Grad gebogen und außerdem an beiden Enden scharf geschliffen. Diese Klinge dient zum Abkratzen. Er besteht meist aus hochwertigem Federstahl. (Quelle: Wikipedia)